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Der Chest–Rig als militärisch genutzter Brust– bzw. Ausrüstungsgurt bietet Platz für unzähliges Zubehör bei Manövern und anderen Aktivitäten. Wir von ASMC zeigen, worauf es bei der Auswahl der richtigen Variante ankommt.
Die Anbringung eines neuen Rigs ist gerade für Einsteiger anfangs etwas kompliziert, grundsätzlich ist das System aus Gurten und Riemen wie ein klassisches Oberteil anzulegen. Da der Brustgurt standardmäßig unter Jacken und evtl. auch anderer Bekleidung getragen wird, sollte vor seinem Anlegen ein sicherer und bequemer Sitz des Chest–Riggs überprüft werden. Nach Befestigung des Tragesystems sollte überprüft werden, ob alle Taschen und Fächer des Gurtes mühelos mit einer Hand zu erreichen und zu öffnen sind.
Gerade für den militärischen Einsatz ist es unverzichtbar, direkt und unkompliziert auf alle am Körper befindlichen Utensilien zurückgreifen zu können. Beim Auffüllen der einzelnen Taschen ist auf eine gleichmäßige Belastung des Körpers und eine sinnvolle Verteilung des Gewichts zu achten. Auch wenn die einzelnen Utensilien eng am Körper anlegen, wird sich eine unsymmetrische Verteilung schnell bemerkbar machen – umso stärker, je länger man mit den ganzen Utensilien unterwegs ist.
Für den Kauf des besten Rigs ist eine entscheidende Frage, wie viel Platz für Werkzeuge, Magazine, Proviant oder sonstige Utensilien vorhanden sein muss. Nicht für jedes Manöver und jede Unternehmung in der Freizeit oder im semi–professionellen Bereich muss mit einer gleich großen Zahl an Zubehör kalkuliert werden, worauf der Chest–Rig in seinen Ausmaßen eingehen sollte. Hiervon hängt auch die Anzahl und Position der Befestigungsschlaufen und –ringe ab, die bei jeder Gewichtsbelastung stets einen festen Sitz zusichern sollten.
Sind die eigenen Körpermaße nicht der Norm entsprechend, sollte im Vorfeld überprüft werden, ob die Schlaufen nach individuellen Bedürfnissen eingestellt werden können. Der Chest–Rig ist als praktisches Tragesystem fürs Militär entstanden und deshalb vielfach in Tarnfarben erhältlich. Ergänzend hierzu gibt es auch Varianten für den privaten Einsatz, die als hilfreiches Utensil für Freizeittouren, Pfadfinderreisen oder ähnlichen Unternehmungen bereitstehen.
Wer ein Tragesystem für das private Umfeld erwerben möchte, dürfte zu Gunsten eines niedrigeren Kaufpreises mit etwas kleineren Chest–Rigs zurechtkommen.
Diese bringen durch dünnere Materialien häufig auch ein leichteres Gewicht mit sich.
Chest–Rigs mit Molle–System bietet eine Vielzahl an Befestigungsmöglichkeiten dank der normierten Schlaufen, die sich sogar über den gesamten Bereich der Schulterpolster erstrecken können. So ist es einem selbst überlassen, wie viele Verstau–Möglichkeiten man am Tragesystem befestigen möchte. MOLLE kommt hierbei als Abkürzung für MOdular Lightweight Load–carrying Equipment –
Wortwörtlich – zum Tragen. Es wurde als militärisches System zum Befestigen und Tragen von Ausrüstung und Gegenständen entwickelt und zeichnet sich durch eine standardisierte Befestigungsbasis aus textilem Stoff aus (Tragestreifen), die mit Mehrfachnähten mit dem Rig verbunden sind.
Chest–Rig, wie beispielsweise das beliebte MK II, oder eine taktische Weste, das ist hier die Frage. Vor allem Soldaten, Jäger und Softair–Spieler sollten beide Konzepte unter die Lupe nehmen. Im Alltag muss man einiges an Ausrüstung mit sich tragen. Nicht alle Teile lassen sich im Rucksack verstauen, manches muss griffbereit sein, z. B.: Taschenlampe, Messer, Schutzbrille etc. Um die Volle Ausrüstung bei sich tragen zu können, bieten sich zwei Lösungen an: Das Chest–Rig und die taktische Weste. Für welche man sich entscheidet, hängt wie so oft vom Einsatz–Gebiet sowie von persönlichen Vorlieben ab.
Die taktische Weste bietet eine Vielzahl von kleinen und großen Taschen: Für jeden Ausrüstungsgegenstand findet sich eine passende Tasche. Die Taschen sind so angeordnet, damit alles bequem erreicht werden kann. Taktische Westen haben den Vorteil, dass sie das Gewicht gleichmäßig auf den ganzen Körper verteilen, da sie auch Taschen am Rücken besitzen. Hieraus entsteht auch der kleine Nachteil des Systems: Es lassen sich keine Rucksäcke mehr verwenden.
Das Rig ist die moderne Lösung für den Transport. Es besteht aus einem stabilen Tragesystem. An den Tragegurten befindet sich ein Modul, an welchem zahlreiche große und kleine Taschen angebracht werden können. So findet jeder Gegenstand seinen Platz. Im Gegensatz zur Weste befinden sich keine Taschen auf dem Rücken. Der große Vorteil des Chest–Rigs ist die Möglichkeit, Rucksäcke uneingeschränkt tragen zu können.
Chest–Rigs, z. B. von TacGear, sind Unisex Trage–Systeme, die in verschiedenen Größen erwerbbar sind. Es empfiehlt sich für Frauen (die ja in der Regel zierlicher als Männer sind), kleinere Größen zu wählen um den optimalen Tragekomfort und einen guten Sitz zu gewährleisten.
Am besten eignet sich ein mildes Waschmittel (Sensitive), mit einer weichen Bürste (keinesfalls Stahl–Bürsten verwenden) und klarem Wasser. Achtung: Die Gegenstände dürfen nicht in die Waschmaschine oder den Trockner gepackt werden, da sich das Material durch die hohen Temperaturen verformen könnte. Nicht in der Sonne oder über offenem Feuer, sondern bei Zimmertemperatur langsam trocknen lassen.
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